Dipol 1. Rang (mit Schenker Salvi & Weber Architekten, Wien)

Das Gebäude soll grosszügige Nutzungsüberlagerungen bei gleichzeitiger räumlicher Geborgenheit anbieten. Die Anlage soll sich räumlich mit dem Ort verknüpfen. Das Gebäude der Kinder & Jugendlichen soll die räumlichen Chancen einer direkten Beziehung von Wohnen, Schule und Therapie nutzen. Das Wohnhaus der Erwachsenen soll Bezug zur nahen und weiten Umgebung aufbauen.

Die Anlage bettet sich von einem breiten Grünstreifen umgeben, behutsam in die bestehende Landschaft ein. Im Norden befindet sich die Erschliessung, im Süden Aufenthaltsbereich mit Pausenplatz/Cafeteria und Trockenplatz. Entlang einer Lindenallee wird der Besucher vom Allmendingenweg zum Eingang geführt, welcher von einer imposanten Linde (Hausbaum) figuriert wird. Die Anlage wird von einem Sinnesweg umgeben, welcher durch unterschiedliche Sinnesfelder führt. Die Sinnesfelder werden mit verschiedenen Themen wie Klanggarten, Tastgarten, Duftgarten, Elementgarten, Obstgarten, Gemüsegarten, Rosengarten usw. belegt und lassen dem Benutzer die Möglichkeit, sich aktiv im Sinnesgarten zu betätigen. Die vier Innenhöfe haben einen multifunktionellen Nutzungscharakter. Schlangenhautahorne, Brunnen und Staudenflächen sorgen für eine angenehme Stimmung.